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Herzlich willkommen auf der Internetseite vom Kinder- und Jugendhaus Daisbach.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Gerne möchten wir Ihnen einen Eindruck von unserer Einrichtung und Arbeit vermitteln.

Selbstverständnis

Wir sehen unsere Aufgabe in einem auf gegenseitigem Vertrauen und fachlicher Zusammenarbeit gründendem Verbundsystem in der Kinder- und Jugendhilfe. Wir wollen den öffentlichen Jugendhilfeträgern, Eltern, Sorgeberechtigten sowie den jungen Menschen ein vertrauenswürdiger, fachlich kompetenter, verlässlicher und flexibler Partner sein. Wir bieten in unserer Einrichtung einen überschaubaren Rahmen, Grenzen und feste Strukturen für die jungen Menschen, um Defizite im emotional-seelischen, kognitiven und sozialen Bereich aufzufangen und in angemessener Weise auszugleichen. Wir legen Wert darauf, dass in unserer Einrichtung alle Bewohner wertgeschätzt und akzeptiert werden- unabhängig von Herkunft, religiöser Zugehörigkeit, Begabung, Geschlecht, Aussehen und Umgänglichkeiten. Insbesondere wahren und fördern wir dabei das Recht, der uns anvertrauten jungen Menschen auf Unversehrtheit und Schutz des Kindeswohls. Die Einrichtung ist religionsfrei. Sie orientiert sich an den christlichen Normen und Wertvorstellungen unserer Gesellschaft.

Geschichte

1982 wurde der Trägerverein auf Initiative von Leitung und Mitarbeitern einer ehemaligen Einrichtung, aus dem Odenwald, gegründet. Träger der Einrichtung ist der „Verein für humane Jugendhilfe in Wohngruppen e.V.“ Nach Vergrößerung des Vereins wurde 1985 die heilpädagogisch orientierte Einrichtung „Kinder- und Jugendhaus Daisbach“ gegründet und aufgebaut.

Leitung & Mitarbeiter

Um die vielfachen anfallenden Aufgaben unserer Einrichtung zu bewältigen, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten und zu fördern, setzt sich unser Team aus folgenden heilpädagogischen und pädagogischen Fachkräften zusammen:

Christine Weber

Heilpädagogin & Heimleitung

Julia Hollerbach

Jugend & Heimerzieherin

Stefanie Ziffus

Diplom Sozialpädagogin (FH)

Yvonne Ripplinger

Erzieherin

Melissa Karrer

Jugend- und Heimerzieherin

Alexander Nobest

Auszubildender Jugend- und Heimerzieher

Erziehungskonzept, Information und Arbeitsweise

Die Alltagsbewältigung und Alltagsgestaltung ist ein wichtiges Leistungsmerkmal unserer Einrichtung, das sich schon alleine daraus ergibt, dass die Kinder und Jugendlichen mit uns zusammen in der Einrichtung leben und für einen wichtigen Entwicklungsabschnitt ihres Lebens ihren neuen Lebensmittelpunkt bei uns haben. Alltag schafft oder braucht elementare Voraussetzungen des sich Wohl- und Zuhausefühlens, wie etwa eine entsprechende Wohnumwelt, gestaltete Beziehungen und Bezüge in einem auf bestimmte Zeit hin ausgelegten Beziehungssystem. Der klar strukturierte Alltag ist für uns eine wichtige Voraussetzung für das gemeinsame und wachsende Zusammenleben der Gruppe. Strukturmerkmale des Alltags sind wiederkehrende Rhythmen, Aufgaben, Standardsituationen wie z.B. Hausaufgaben, Mahlzeiten, Freizeit etc. und Routinen, die die Erfüllung der Grundbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen sichern. Gestalteter Alltag ist für uns Übungsfeld für ein eigenständiges Leben und eigenverantwortliche Lebensführung.

Angebot

Stationäre Erziehungshilfe (Heimerziehung) nach §34, 35a, Abs.1 und 41 KJHG in Verbindung mit §27 KJHG für Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter in einer heilpädagogisch orientierten Gruppe mit 10 Plätzen.

Zielgruppe

Kinder und Jugendliche bei denen eine, dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht mehr gewährleistet ist und eine stationäre Erziehungshilfe aufgrund der Indikationsstellung geeignet bzw. notwendig erscheint. Gründe für eine stationäre Erziehungshilfe: Störungen und Probleme im Bezugs- und Familiensystem des jungen Menschen, Entwicklungsdefizite in körperlicher, geistiger oder seelischer Hinsicht, Verhaltens- und emotionale Auffälligkeiten. Reaktive Störungen z.B. aufgrund familiärer Belastungen. Auffälligkeiten im schulischen Bereich, dem sozial- und Leistungsverhalten z.B. Versagensängste, Schulverweigerung, ADHS. Auffälligkeiten im Umfeld jugendpsychiatrischer, leichter Krankheitsbilder wie z.B. Ängste, Stimmungslabilität. Bei Anfragen erbitten wir möglichst um detaillierte Angaben über Konstellation und Problematik des Einzelfalles.

Schwerpunkte

Heilpädagogische Orientierung

Wir verstehen Heilpädagogik auch als ein Konzept professionell, pädagogischen Handelns, welches einer entsprechenden ethnischen Grundhaltung bedarf, die von Empathie und Wertschätzung getragen ist. Orientiert an einer ganzheitlichen Förderung und den Ressourcen, der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Somit kann Heilpädagogik als eine vertiefte Pädagogik und Erziehung in Problembereichen z.B. bei Verhaltensauffälligkeiten verstanden werden, weil sie sich mit der ganzen Bandbreite der Erziehungsschwierigkeiten befasst. Die Beziehung ist das Fundament für die heilpädagogische Begleitung, der uns anvertrauten jungen Menschen. Sie kann gestaltet werden in der individualisierenden Einzelsituation, in einer spezifisch zusammengestellten Kleingruppe und der Lebensgruppe im heilpädagogischen Milieu. Zur Verwirklichung personaler und sozialer Integration bzw. Aufarbeitung von emotionalen, seelischen, kognitiven und sozialen Beeinträchtigungen bedarf es ebenso einer warmen, behaglichen Lebensumwelt und Überschaubarkeit (heilpädagogisches Milieu). An diesen heilpädagogischen Grundsätzen orientieren wir unsere pädagogische Arbeit.

Umsetzung

Voraussetzung für eine gelingende Elternarbeit ist die Bereitschaft zur Einbindung und Mitwirkung der Eltern oder Sorgeberechtigten in die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung. Dazu dienen u.a. situationsabhängige Alltagskontakte, bei Bedarf regelmäßige Eltern- und Familiengespräche in der Einrichtung und der häuslichen Umgebung, Einbeziehung in das Gruppengeschehen, gesellige Elterntreffs bei Geburtstagen und Festen.

Inhalte unserer Zusammenarbeit mit den Eltern sind:

Rückkoppelung unserer Erziehungsarbeit an die Eltern Erfahrungsaustausch, Beratung und Unterstützung Problemanalysen und Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von akuten Krisen und konflikthaften Verhaltensweisen, erzieherischen Schwierigkeiten Stärkung und Motivation der Eigenverantwortlichkeit in der Familie

Unsere Leistungen sind:

Vorgespräche mit den Eltern und Sorgeberechtigten bei Aufnahme Kontaktpflege (Absprachen und Informationsaustausch) Einladung zu Feiern und Festen Organisation und Absprachen der Vor- und Nachbereitung von Beurlaubungen an Heimfahrtwochenenden und Ferien Bei Bedarf Gastbesuche und Gespräche in den Familien Vorbereitung der Rückführung des Kindes oder Jugendlichen Telefonate mit den Eltern oder Sorgeberechtigten

Schulisches Angebot

Durch die zentrale Lage können die Kinder und Jugendlichen ein ausreichendes schulisches und berufliches Angebot wahrnehmen. Eine Grundschule befindet sich im Ort, eine Werk- und Realschule in der näheren Umgebung. Eine Förderschule, ein Gymnasium, sowie Berufsfachschulen können in Sinsheim besucht werden.

Freizeitbereich

Im Freizeitbereich werden je nach Interessenlage der Kinder und Jugendlichen angeboten:

Wohnsituation

Das Kinder- und Jugendhaus befindet sich in Daisbach. Es liegt in einer ländlichen Gegend, angrenzend in direkter Nachbarschaft an einer ehemaligen Burg mit Teich und Parkgelände. In der näheren Umgebung von Sinsheim und Waibstadt (jeweils ca. 6km entfernt), zwischen Heidelberg und Heilbronn. BAB-Ausfahrt Sinsheim. Die Kinder und Jugendlichen können ein ausreichendes, schulisches und berufliches Angebot wahrnehmen. Innerhalb des Hauses sind die Räumlichkeiten auf drei Stockwerken so angelegt, dass jedes Kind/ jeder Jugendliche ein Einzelzimmer bewohnen kann. Des Weiteren stehen zur Verfügung: Zwei Wohnzimmer, zwei Küchen, Esszimmer, Hobbyraum (Werken) und genügend Sanitärräume. Um das Haus herum kann eine ausreichend große Fläche als Spielgelände (Basketball, Volleyball, Federball, Trampolin und Schaukeln etc.) genutzt werden.

Kontakt

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